Macau gilt heutzutage als das Las Vegas des Fernost. Doch wie kam es eigentlich zur Entstehung dieser Glücksspielmetropole, wie vollzog sich deren Entwicklung und was macht die Spielstadt Macau heute aus?
Entwicklung der Casinos in Macau
Das Glücksspiel war in Macau bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts legal. Damit hob sich Macau von großen Teilen des chinesischen Festlands ab. Der Aufstieg Macaus zum Spielparadies begann dann aber erst ab dem Jahre 1962, als das Unternehmen „Sociedade de Turismo e Diversões de Macau” große Investitionen in Macau tätigte und die ersten Spielcasinos nach westlichen Standards eröffnete. Allerdings unterlag das Glücksspiel hier noch weiterhin staatlicher Kontrolle, was die Entwicklung wesentlich hemmte. Dies änderte sich erst ab 2002, als das staatliche Glücksspielmonopol endgültig aufgehoben wurde. Nun strömten zahlreiche ausländische Investoren ins Land und bemühten sich um die begehrten Casino Lizenzen in Macau. In den Folgejahren eröffneten dann auch erst die größten und bekanntesten Casinos in Macau, welche jährlich Millionen Besucher anziehen. IN diesem Zusammenhang seien das Sands Macau oder MGM Macau als Beispiele genannt.
Heute handelt es sich beim Glücksspiel in Macau um einen Wirtschaftszweig, welcher jährlich rund 35 Millionen US Dollar Umsatz erzielt. Dabei können jährlich rasante Umsatzsteigerungen verzeichnet werden, welche sich im zweistelligen Prozentbereich bewegen. Zudem reisen jährlich über 30 Millionen Touristen nach Macau, wobei das Glücksspiel der Hauptgrund für diesen großen Besucherstrom sein dürfte.
Insgesamt hat das Glücksspiel in Macau demnach eine erfolgreiche Entwicklung vollzogen. Zudem gehen Schätzungen davon aus, dass in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten noch weiter mit erheblichen Umsatzsteigerungen zu rechnen ist, so dass die Zukunft Macaus als Weltmetropole des Glücksspiels gesichert scheint.