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Allgemeine Fakten zu Macau China

Allgemeine Fakten zu Macau China
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Die chinesische Spielstadt Macau durchläuft seit etwa einem Jahrzehnt eine rasante Entwicklung. So kann Macau inzwischen als ebenbürtiges Pendant zur amerikanischen Spielmetropole Las Vegas bezeichnet werden. Doch was gibt es alles über Macau zu wissen und was macht diese Stadt so besonders?

Macau erstreckt sich über eine Gesamtfläche von knapp 30 km² und verfügt über eine Einwohnerzahl von etwa einer halben Million Menschen. Sie ist zudem nur circa 50 km westlich von Hongkong gelegen und als Halbinsel nur über wenige Wege vom chinesischen Festland aus zu erreichen. So existieren derzeit drei Brücken, über welche Macau erreicht werden kann. Daneben können Besucher auch noch mit den zahlreichen Fähren übersetzen, welche täglich tausende Menschen transportieren.

Die Einwohner Macaus werden wiederum als Macanesen bezeichnet und sprechen primär Kantonesisch, wobei Hokkien, Hochchinesisch und weitere Dialekte durch Minderheiten der Bevölkerung beherrscht werden. Englisch wird hingegen nur von einem verschwindend geringen Anteil der Macanesen beherrscht, wobei Schätzungen davon ausgehen, dass etwa 5 % der Bevölkerung eine Alltagskommunikation auf Englisch bewältigen können.

Des Weiteren genießt Macau auch eine große historische Bedeutung. So handelt es sich hierbei um eine frühere portugiesische Kolonie, weshalb bis heute noch westliche Einflüsse in der Kultur und Architektur dieser Region erkennbar sind. Dieser Status änderte sich erst 1999, als Macau zu einer Sonderverwaltungszone Chinas ernannt wurde.

Wirtschaftlich konzentriert sich diese Region natürlich auf das Glücksspiel und erzielt den Großteil ihrer Einnahmen durch den Tourismus. Daneben genießen aber in Macau aber auch die Produktion von Textilien und Feuerwerkskörpern eine lange Tradition und tragen wesentlich zur Wirtschaftskraft bei.

Insgesamt ist Macau demnach eine vielschichtige Stadt, welch sich keineswegs nur über das Glücksspiel definiert.